Die europäischen Städte der zweiten Ordnung sind wichtige Wachstumspole. Sie spielen eine bedeutende Rolle in den nationalen Städtesystemen und stehen oftmals besser da als die jeweiligen Hauptstädte. Die Wirtschaftskrise hatte starke Auswirkungen auf viele dieser Städte, von denen von 2007-2009 mehr als 75 % unter einem rückläufigen BIP zu leiden hatten. Die Kluft zwischen Haupt- und Sekundärstädten ist wieder größer geworden.
Dieser Workshop befasst sich damit, wie die europäischen Städte der zweiten Ordnung durch die Wirtschaftskrise gekommen sind bzw. wie sie es geschafft haben, die Turbulenzen zu überwinden. ESPON präsentiert einige aktuelle Erkenntnisse zu diesem Thema, während der ESPON Contact Point für Deutschland mit einem Überblick über die Entwicklung des deutschen Städtesystems in den vergangenen zehn Jahren aufwartet.