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1997 wurde die Evangelische Krankenhaus Service GmbH als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Evangelischen Krankenhaus Stiftung Oldenburg gegründet. Seit dem wurde der Vertrieb der Speisen und Getränke auf externe Kunden ausgedehnt und die eks hat sich als regionaler Caterer und Dienstleister etabliert. 2007 wurde eine neue Produktionsstätte mit Verwaltungsgebäude in Bad Zwischenahn errichtet. Das Catering der eks umfasst neben der Belieferung von Krankenhäusern, Reha-Zentren oder Senioreneinrichtungen auch Verpflegungsangebote für Betriebsrestaurants, Kindergärten und Schulen sowie einen eigenen Partyservice und den Café- und Kioskbetrieb. Mehr als 250 Mitarbeiter sorgen hier und an den anderen Standorten in der Region Oldenburg/Ammerland täglich für die Zubereitung von circa 3.300 Mahlzeiten im Cook & Chill-Verfahren. Dies ermöglicht die räumliche und zeitliche Entkoppelung der Speisenzubereitung und Speisenverteilung.
Mit der Etablierung einer Verpflegungslinie mit regionalen und ökologisch erzeugten Produkten sollen die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassung in die Konzepte der Außer-Haus-Verpflegung integriert werden. Damit soll auch eine Orientierung hin zum Qualitätswettbewerb kommuniziert werden.
Die Abhängigkeit der Außer-Haus-Verpflegung besteht vor allem in der Verfügbarkeit gleich bleibender qualitativ hochwertiger und preisstabiler Waren. Durch den Klimawandel kann es hier zu Schwankungen kommen sowie zu erhöhten Energiekosten für die Aufrechterhaltung der Kühlketten und der Klimatisierung im Betrieb. Weiterhin werden ein steigendes Bewusstsein für klimagerechte Ernährung und staatliche Regulierungen im Bereich des CO2-Fußabdrucks erwartet.
Zur Analyse der klimabedingten Herausforderungen und zur Überprüfung von Umsetzungspotentialen hat die eks eine schriftliche Befragung unter ihren bestehenden regionalen Lieferanten durchgeführt (N = 10). Im Ergebnis wurden die Annahmen zu den klimawandelbedingten Veränderungen in der Außer-Haus-Verpflegung bis auf wenige Ausnahmen bestätigt. Die größten Auswirkungen, die erwartet werden, sind zunehmende Preisschwankungen (80%), Probleme bei der Beschaffung gleich bleibender Produktqualitäten (80%) und steigende Transportkosten (70%).
Herausforderungen, die die Unternehmen als besonders relevant einschätzen und auch teilweise schon umsetzen, sind eine verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Ernährungsbranche (60%), die Anpassung des Angebots zu mehr Frischeprodukten (60%), eine Qualitative Ausdifferenzierung des Angebots zu weniger, aber besser (50%).
Die Frage nach einer regionalen Strategie als Anpassung an den Klimawandel wird von den meisten ganz oder teilweise bejat (70%).
Für die Umsetzung einer neuen Verpflegungslinie ergeben sich daraus folgende Implikationen für die Praxis:
In zwei Workshops zum Thema „Unternehmerische Bewältigung des Klimawandels“ und „Regionales Engagement zur Klimaanpassung“ hat die eks mit regionalen Produzenten und Zulieferern vorhandene Beschaffungsbedingungen und Vermarktungschancen diskutiert und bewertet. Ergebnis dieses gemeinsamen Dialogs ist, dass entsprechende Ziele nur in Kooperation und enger Zusammenarbeit mit aktuellen und ggf. neuen Lieferanten erreicht werden können, und sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite agiert werden muss.Gemeinsam mit den regionalen Produzenten und Zulieferern wurde festgelegt.
Evangelische Krankenhaus Service GmbH, Halle 1, Stand E23/1
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